Die vier Säulen der Achtsamkeit im Ayurveda

Die 4 Säulen der Achtsamkeit im Ayurveda

Ein harmonischer Weg zu innerem Frieden

Gelassenheit und Gesundheit sind für die meisten Menschen erstrebenswert. In diesen Zuständen fühlen wir uns wohl, kraftvoll und attraktiv. Unser Körper, Geist und Seele sehnen sich nach dieser inneren Balance. Doch dieses Gefühl ist manchmal schwer zu halten, besonders wenn sich vieles um uns herum ständig verändert.

Achtsamkeit hilft uns dabei, unsere Widerstandsfähigkeit regelmäßig anzupassen und das innere Gleichgewicht zu bewahren. Im Ayurveda basieren alle physischen und psychischen Prozesse auf den drei Doshas, die stets ihr eigenes Gleichgewicht halten wollen.

Ein harmonischer Weg zu innerem Frieden

Das Superwo/men-Dilemma

In der heutigen Welt versuchen viele Frauen und Männer, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Sie übernehmen viele Rollen: Mutter, Tochter, Freundin, Partnerin, Kollegin etc.

Oft ist es schwer, die eigenen Bedürfnisse mit den Anforderungen anderer zu verbinden. Viele Menschen verbiegen sich und verlieren dabei den Kontakt zu sich selbst. Die Folge können Schlafprobleme, Verspannungen, Konzentrationsstörungen oder sogar Burnout und Depression sein.

Vier Säulen der Achtsamkeit

Die alten ayurvedischen Texte beschreiben vier Säulen der Achtsamkeit, die helfen können, den täglichen Anforderungen besser gewachsen zu sein.

1.
Säule

Achtsamkeit gegenüber dem Körper

Ein ausgeglichenes Dosha, ein gutes Verdauungsfeuer und Ojas (die essenzielle Lebenskraft) sind wichtig für Gesundheit und Gelassenheit.
Hier sind einige Tipps:

  • Typgerechte Ernährung:
    Essen Sie nach den ayurvedischen Prinzipien.
  • Regelmäßige Detox-Tage:
    Entlasten Sie Ihren Körper von Giftstoffen.
  • Pausen einplanen:
    Sorgen Sie für Ausgleich, z.B. durch Bewegung nach langem Sitzen oder Saunagänge bei kaltem Wetter.
2.
Säule

Behutsamkeit mit dem Geist

Ein ruhiger, zufriedener Geist (sattvischer Geist) hilft aus ayurvedischer Sicht, gelassen mit Herausforderungen umzugehen. Eine entspannte Grundhaltung und positive innere Werte erleichtern Entscheidungen und schützen vor fremden Erwartungen.
So können Sie diesen Zustand erreichen:

  • Glücksmomente schaffen:
    Genießen Sie bewusst kleine Freuden.
  • Bewusst lächeln:
    Lächeln Sie öfter ohne Grund.
  • Früh ins Bett gehen:
    Schlafen Sie regelmäßig und möglichst vor 22 Uhr.
3.
Säule

Aufmerksamkeit mit den Sinnen

Die fünf Sinne verbinden Körper, Geist und Seele.
Schärfen Sie Ihre Sinne bewusst:

  • Fühlen:
    Gönnen Sie sich regelmäßig warme Selbstmassagen und tragen Sie angenehme Kleidung.
  • Hören:
    Hören Sie Ihre Lieblingsmusik, genießen Sie Zeit mit Freunden oder lassen Sie sich eine Kopfmassage mit warmem Öl geben.
  • Sehen:
    Legen Sie sich Pads mit Rosenwasser auf die Augen, schauen Sie in die Ferne oder machen Sie regelmäßig Augenyoga.
  • Riechen:
    Genießen Sie passende ätherische Öle, Gewürze und Kräuter. Gehen Sie in die Natur.
  • Schmecken:
    Praktizieren Sie morgendliches Ölziehen und essen Sie naturbelassene, liebevoll zubereitete Nahrung.
4.
Säule

Interesse für Spiritualität

Spiritualität bedeutet nicht Esoterik, sondern die bewusste Beziehung zur Natur und zum Universum. Es geht um Sinnhaftigkeit, Erdung und Vertrauen.
So können Sie sich verbinden:

  • Dankbarkeitstagebuch führen:
    Schreiben Sie regelmäßig auf, wofür Sie dankbar sind.
  • Meditieren oder beten:
    Tun Sie dies regelmäßig.
  • Yoga praktizieren:
    Machen Sie mehrmals die Woche kleine Yoga-Einheiten.

Fazit: Achtsamkeit unterstützt

Orientieren Sie sich an den vier Säulen. Geben Sie sich Zeit, seien Sie achtsam und lieben Sie sich selbst. Im Kontakt mit sich selbst finden Sie Ruhe und können neue Energie tanken.

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