Die Kokosnuss im Ayurveda – Cool für Pitta

Kokosnuss im Ayurveda, cool für Pitta

Die Kokosnuss ist eine wahre Wunderfrucht im Ayurveda. Sie wird als kühlend, süß, schwer und nährend betrachtet und kann auf vielfältige Weise genutzt werden, um den Körper zu erfrischen und zu beruhigen.

Schaut man jedoch genauer auf die Eigenschaften des kühlen Vatas, des hitzigen Pittas und des schweren Kaphas, so ist die Kokosnuss besonders für Menschen mit einem hohen Pitta-Dosha und im Sommer ideal.

Eine Wunderwaffe gegen Pitta-Störungen

Die kühlenden Eigenschaften der Kokosnuss helfen, Pitta zu beruhigen. Sie kann Sodbrennen und Magenschmerzen lindern und ausgleichend auf die Verdauung wirken. Achten Sie auf die Menge, zu viel Kokosöl oder Fett kann die Srotas (kleinste Kanäle und Poren) blockieren. Kokosfett ist auch eine gute vegane Alternative zu Ghee (geklärtem Butterfett).

Die positiven ayurvedischen Eigenschaften der Kokosnuss

Kühlend

Kokosnuss hilft, die innere Hitze zu senken, besonders bei Menschen mit einem hohen Pitta-Dosha.

Feuchtigkeitsspendend

Kokoswasser ist ein natürlicher Durstlöscher und hilft, den Körper zu hydratisieren.

Nährend

Sie spendet dem Körper Energie und stärkt ihn.

Beruhigend

Kokosöl kann zur Massage verwendet werden, um die Haut zu beruhigen und zu pflegen

Kokosöl für Pitta, Haut und Haare

Kokosöl eignet sich hervorragend zur Haut- und Haarpflege. Es kühlt und beruhigt die Haut, was besonders an heißen Sommertagen bei Sonnenbrand oder empfindlicher Pitta-Haut hilfreich ist. Auch bei juckender oder entzündeter Kopfhaut kann eine Massage mit Kokosöl beruhigend wirken und für einen „kühlen Kopf“ sorgen. Kokosöl kann auch als Haarkur verwendet werden.

Kokosnüsse sind vielseitig und gesund.
Sie können als Getränk, Nahrung oder Pflegeprodukt verwendet werden.

Die Vielfalt der Kokosnuss-Produkte

  • Kokoswasser:
    trinken Sie Kokoswasser, um sich zu erfrischen und den Körper zu hydratisieren. Besonders für Sportler ist es wegen seiner isotonischen und kühlenden Wirkung ideal.
  • Kokosöl:
    wird je nach Aufbewahrungstemperatur zu Kokosfett. Im Gegensatz zu anderen pflanzlichen Ölen bildet es keine gesundheitsgefährdenden Stoffe und ist deshalb gut zum Kochen und Braten.
  • Kokosmilch:
    kann in verschiedenen Gerichten verwendet werden, um sie cremiger und nährender zu machen.
  • Kokosfleisch:
    das weiße Fleisch der Kokosnuss kann roh gegessen oder in Gerichten verwendet werden.
  • Kokosmehl:
    ist glutenfrei und somit gut für Menschen mit Glutenunverträglichkeit geeignet.
  • Kokosblütenzucker:
    eignet sich gut als Zuckerersatz und hat einen geringeren glykämischen Wert als Industriezucker. Dadurch steigt der Blutzuckerspiegel langsamer und gleichmäßiger an, was Heißhungerattacken reduziert und für Diabetiker vorteilhaft ist.

Fazit

Kokosnüsse sind besonders für Pitta-Typen eine wertvolle Ergänzung ihrer ayurvedischen Routine. Im Sommer ist die Kokosnuss auch für Vata-Typen geeignet, da sie nährend und feuchtigkeitsspendend wirkt. Kapha-Typen sollten die Kokosnuss aufgrund ihrer feuchten und schweren Eigenschaften nur in geringem Maß verzehren.

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