Kennzeichen eines Burnout-Syndroms
Ein Burnout-Syndrom entwickelt sich langsam aus einer zur Chronifizierung neigenden Belastungssituation. Die Ursachen sind vielfältig und können sowohl in der Person selbst (genetische Disposition, nicht aufgearbeiteten Traumata etc.), als auch am Arbeitsplatz oder im privaten Umfeld liegen.
Das Leben gehört dem Lebendigen, und wer lebt, muss auf Wechsel gefasst sein.
J. W. von Goethe
Der Begriff „Burnout-Syndrom“ ist nicht neu, sondern wurde bereits in den 1970 er Jahren verwendet, um eine spezifische Form von Stress am Arbeitsplatz, ursprünglich weitestgehend in sozialen Berufen, zu charakterisieren. Inzwischen wurde dieser Begriff für ein extremes Stresserleben über diverse Berufsgruppen, Hierarchieeben bis in den Privatbereich (Elternschaft, Pflege von Angehörigen etc.) ausgedehnt.
Burnout ist ein emotionaler Prozess der Erschöpfung
Er ist verbunden mit Gefühlen wie Leere, Sinnlosigkeit und Isolation, am Ende steht meist eine reduzierte Leistungsfähigkeit. Gepaart mit einer zynischen Distanzierung von ehemals sehr positiv besetzen Zielen und dem Verlust der Erholungsfähigkeit. Burnout wird zumeist dann diagnostiziert, wenn verschiedenen Symptome aus den Bereichen emotionaler, geistiger und physischer Erschöpfung über einen längeren Zeitraum auftreten.
Symptome emotionaler Erschöpfung:
- Gefühle von Überforderung und Schuld
- Zynismus, Distanziertheit, Gleichgültigkeit
- Aggressivität, Nervosität, Empfindlichkeit
- depressive Verstimmung, Hoffnungslosigkeit
Symptome geistiger Erschöpfung:
- Konzentrationsstörungen, Leistungsschwäche
- Kontrollverlust, Fehlerhäufungen
- Entscheidungsschwierigkeiten
- emotionaler und sozialer Rückzug
Symptome physischer Erschöpfung:
- Schlafstörungen, Drehschwindel, Tinnitus
- Verdauungsprobleme, Gewichtszunahme oder Verlust
- Herzrhythmusstörungen, Muskel-Skelett-Erkrankungen
- Lethargie und Kraftlosigkeit, sexuelle Probleme
Persönlichkeitsmerkmale von besonders gefährdeten Personen:
- engagiert, mit enormer Begeisterungsfähigkeit für die eigene Berufsrolle
- perfektionistisch mit hohen Erwartungen an sich selbst
- hilfsbereit, Negation der eigenen Belastbarkeitsgrenzen
- pflichtbewusst, Verzicht eigener Bedürfnisse und Interessen
Ayurveda-Burnout-Prävention
Entsprechend der Vielzahl von Symptomen gibt es auch unterschiedlichste Therapieansätze zur Behandlung eines Burnout-Syndroms. Eine langfristige Psychotherapie ist eine Möglichkeit, eine (ergänzende) Alternative bietet der ayurvedische Therapie-Ansatz.
Das ayurvedische Konzept zielt darauf ab, die Burnout-Symptome signifikant zu reduzieren. Ziel ist es, dass Sie in möglichst kurzer Zeit wieder handlungsfähig werden.
Burnout-Prävention anfragenDer Fokus liegt gleichzeitig auf Mobilisierung von Körper, Geist und Seele
Die ganzheitlichen ayurvedischen Empfehlungen bieten eine Art Hilfe zur Selbsthilfe. Die seelischen als auch physischen Erfahrungen, mit den Jahrtausend alten Maßnahmen fördern Ihren Erkenntnisprozess. Sie beginnen sukzessive zu spüren, dass Sie neue Kraft schöpfen, wieder leistungsfähiger und widerstandsfähiger werden.
Beispiel: Pitta-Typ
Bleiben wir bei dem Burnout gefährdeten Pitta-Typ. Was kann er tun, um der depressiven Verstimmung entgegenzuwirken? Hier gilt zunächst die Devise, weniger ist mehr. Angefangen bei der ayurvedischen Tagesroutine. Sie soll ihn unterstützen, sich zwangsläufig etwas mehr Zeit für sich zu nehmen und achtsamer für die Signale des Körpers zu werden. Ein Pitta-Typ geht oft über seine Grenzen…
Die ayurvedische Tagesroutine!
- Ein Beispiel: Die Nacht wird nicht länger zum Tag gemacht. Den nun heißt es, ab 21:00 Uhr die Arbeit zu Seite zu legen, langsam runterzufahren und zwischen 22:00 und um 23:00 Uhr sollte das Licht ausgemacht werden.
- Eine der ayurvedischen Ernährungsempfehlungen rät ihm insbesondere von sauren und scharfen Geschmacksrichtungen ab, da diese sein manchmal leicht aggressives Naturell nur verstärken würden.
- Psychologisch betrachtet, könnte eine Auseinandersetzung mit den „Pitta“-typischen Leidsätzen zur Steigerung der eigenen Leistungsfähigkeit, wie: „das schaffe ich auch noch…“, „das geht noch besser…“, „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser…“ ein sinnvoller nächster Schritt sein.
Menschen mit einem stark erhöhten mentalen Pitta-Ungleichgewicht, sind besonders gefährdet.
Nicht jeder gestresste Mensch erkrankt zwangsläufig an einem Burnout-Syndrom.
In der Regel ist es bei einem Burnout-Syndrom die Summe der oben genannten Faktoren, die das individuelle Wertegefüge aus der Balance bringen. Dadurch schlittert der Betroffene zunächst unbemerkt in eine destruktive Abwärtsspirale.
Womit könnten Sie starten,
etwas für sich zu tun?
Sie wissen nicht genau, wo Sie wirklich stehen oder trauen sich nicht allein zu einem Einzel-Coaching?
Wie wäre der Einstieg über einen Workshop, z. B.:
Burnout-Prävention im Arbeitsalltag
– mehr Schutz am Arbeitsplatz und im Team.
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